• NEUBAU BILDUNGSCAMPUS INNERFAVORITEN
  • Anfang des Projekts 2018
  • 2019
  • BILDUNG
  • WIEN
  • Wettbewerb
  • 12741 m²

Städtebauliche Aspekte

Der Baukörper nimmt mit seinen rhythmisierenden Einschnitten die umgebende und folgende Bebauung der Landgutgasse auf. Die erwähnten Rücksprünge lösen die Blockrandbebauung auf.

Zum Quartiersplatz hin bildet der Solitär einen Abschluss und gibt dem Platz einen Kopf. Durch das Aufständern des Turmes wird ein geschützter, überdachter Eingangsbereich geschaffen, welcher zum Treffen und Verweilen einlädt. Gleichzeitig bildet er eine natürliche, schützende Barriere  zum dahinterliegenden Pausenhof.

Dadurch wird dem ganzen Ensemble eine identitätsstiftende Mitte gegeben - Ein Platz für Alle.

 

Architektonische Aspekte

Der Zugang

Durch den einladenden, transparenten Eingangsbereich wird ein orientierungsfreundliches Ankommen geschaffen.

Von dort werden über einen geräumigen Windfang der Turnsaal-Turm, die Musikschule  und das eigentliche Schulgebäude erschlossen. Der Verteilerraum/Windfang ermöglicht somit auch die Zugänglichkeit außerhalb des Schulbetriebes durch Externe.

Straßenseitig befinden sich die externen Zugänge für Anlieferung, Biber1 und Mehrzwecksaal.

 

Das Gebäude

Der Aufbau der Schule soll einen gesunden Bewegungsfluss suggerieren und den Schülern abwechslungsreiche wie auch wiedererkennbare Wege bieten. Ein zentraler lichtdurchfluteter Binnenraum bildet das Herzstück an dem sich klar strukturiert alle Nutzungen aneinanderreihen. Pausenräume, Terrassen und Ausgänge direkt ins Freie säumen diese Wege Die Großzügigkeit schafft klassenübergreifende Kommunikation.

Dadurch wird allen Schülern die gleiche Qualität eingeräumt.

 

Die Freiräume

Durch die Schaffung von begehbaren Dachflächen im 1.OG und Dachgeschoss ergeben sich mehrere differenzierte Freiflächen zusätzlich zum begrünten Pausenhof, klein wie groß.

Die Terrasse im 1.OG ist mit einer Außenstiege mit dem Pausenhof verbunden.

 

Funktionale Aspekte

Die Wege

Die räumlichen Verbindungen sind optimiert und durch sich öffnende Aufenthaltsflächen aufgewertet. An jedem Weg erschließt sich ein begehbarer Freibereich.

Zwei zentral gelegene Lifte sorgen für eine gute barrierefreie Erreichbarkeit aller Geschosse.

Die Unterrichtsbereiche

Durch gleiche Größen und Proportionen der Unterrichtsräume ist ein flexibles Wechseln der Belegungen aufgrund sich ändernder Anforderungen jederzeit möglich.

Der Aufenthaltsbereich

Diese Bereiche bilden pro Geschoss eine willkommene Erweiterung der Gänge.

Die flexibel strukturierten Räumlichkeiten bieten individuelle Arbeitsbereiche als auch die Möglichkeit zur Teamarbeit.

Durch die Aufteilung der Aufenthaltsbereiche gibt es spezifischen Bereiche die alle an den von den Schülern zurückgelegten Wegen liegen und über unterschiedliche Qualitäten verfügen: hell - dunkel, laut - still, Konzentration - Chill-out.

Das Atrium

Das Herzstück des Schulgebäudes ist die zentrale Halle von der sich alle einzelnen Funktionsbereiche erschließen lassen. Zu regulären Unterrichtszeiten nutzen die SchülerInnen ihre individuellen Bereiche innerhalb der Biber, während die Halle und die Galerien zum sozialen Austausch dazwischen einladen.

Der Rückzug in Nischen ebenso wie der soziale Austausch in den aufgeweiteten Fluren bis hin zu großen Versammlungen aller Schüler auf den Galerien oder den Sitzstufen in der zentralen Halle wird ermöglicht.

Außenbereiche

Das Projekt bietet ein reichhaltiges Angebot an Freiräumen mit unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten:

  • der Vorplatz als einladender Meeting Point mit beschatteten Sitzmöglichkeiten,
  • der Schulgarten, untergliedert in befestigte, urbane Freiflächen und parkartige, landschaftliche Gartenflächen
  • die Dachterrassen und Freiklassen,

sowie der Sportplatz

Zur Projekteübersicht